Auf den Spuren des Kalten Krieges

Wie erinnert man sich an einen Krieg, der jahrzehntelang mit der Vernichtung der Menschheit drohte, am Ende aber nicht ausbrach? Aufgrund seiner besonderen geographischen Lage war Schleswig-Holstein im Kalten Krieg besonders bedroht, und bis heute gibt es viele Relikte aus jener Zeit. Die Sonderausstellung im Freilichtmuseum Molfsee begibt sich auf Spurensuche nach dem Lebensgefühl einer zwiespältigen Ära und ihren Erinnerungsorten aus Beton – den Sprengschächten, die niemals eine Sprengladung enthielten, den Bunkern, in die niemals Menschen flüchten mussten und den Radartürmen, die niemals den feindlichen Angriff meldeten. Sie ist eine Reise in eine nahe Vergangenheit, die für einige ihre Kindheit bestimmte und die für Jüngere nur noch vom Hörensagen bekannt ist. Ein Ausstellung von Raumproduktion.

Zur Ausstellung: Auf den Spuren des Kalten Krieges

Gestaltung: Eva Stankowski

Grafik: Tine Thomas

 
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Naturwerkstatt Priwall